Frischer Kalk auf alten Kirchenmauern

Veröffentlicht am 13 Juni 2018
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Von weit her sieht man die Kirche „Maria Himmelfahrt“ in Weildorf. Die 1429 geweihte Kirche liegt auf einem Höhenrücken in der Nähe von Teisendorf und ist eine beliebte Wallfahrtskirche. Wie es im 15. Jahrhundert üblich war, wurde die Aussenfassade mit Kalk gestrichen. Der Baustoff Kalk wurde seit jeher für Außenfassaden verwendet. Zum Einen, weil er hervorragende Bauphysikalische Eigenschaften besitzt, und zum Anderen in der Region reichhaltige Kalkvorkommen vorhanden sind. Bei einer Sanierung der spätgotischen Kirche in den 1990-iger Jahren wurde allerdings bei einem Teil der Außenfasse an der Südseite ein Dispersion-Silikat-Anstrich verwendet. Der Malerbetrieb Epple wurde nun beauftragt, den Dispersion-Silikat-Anstrich zu entfernen und die Aussenfassade wieder mit dem bewährten Baustoff Kalk an das historische Original anzugleichen. Dabei wurde der Untergrund für den neu aufgebrachten Reinsilikatanstrich mit Fixativ und mineralischen Schlämmen aufbereitet. Nun strahlt die Kirche wieder in seiner vollen Pracht.